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Allied Vision tritt NVIDIA Jetson Ecosystem bei

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Neuer Vimba Open Source Treiber unterstützt NVIDIA Jetson TX2 Plattform

Der Kamerahersteller und Bildverarbeitungsexperte Allied Vision wird offizielles Mitglied des NVIDIA Jetson Ecosystems und gewährt den Entwicklern auf diesen leistungsstarken KI-Embedded-Computern somit Zugang zu Allied Vision-Kameramodulen für die industrielle Bildverarbeitung. Mit der Veröffentlichung des Vimba MIPI CSI-2 Treibers unterstützt der Open-Source-Treiber von Allied Vision NVIDIAs Jetson TX2 System-on-Module (SoM) mit Linux für Tegra und ist auf GitHub verfügbar.


Ein Vimba MIPI CSI-2 Treiber für alle

Die Alvium-Kameraserie verbindet die Vorteile von embedded Sensormodulen mit der Leistungsfähigkeit industrieller Kameras für Bildverarbeitung: umfangreiche Funktionen zur Bildkorrektur und -optimierung, eine große Auswahl an modernsten Sensoren, intelligentes Energiemanagement sowie kostenoptimiertes und kompaktes Design.  Sie eröffnet ganz neue Möglichkeiten beim Designen von KI-fähigen Embedded Systemen. Dabei unterstützt der Vimba Treiber für NVIDIA Jetson alle aktuellen und zukünftigen Alvium Kameramodule mit MIPI CSI-2-Schnittstelle, egal welchen Sensor das Kameramodul verwendet. Wird ein auf der Jetson-Plattform basierendes Anwendungssystem entwickelt, kann derselbe Treiber verwendet werden, auch wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Alvium-Kamera mit einem Sensor einer anderen Auflösung gewählt wird. Das macht das Entwickeln und Prototyping von neuen Systemen sowie das Austauschen der Kamera ganz einfach. Umfangreiches Dokumentationsmaterial und Support unterstützen darüber hinaus die Systemintegration und ein einfaches Prototyping.


Entlastung des Prozessors

Ausgestattet mit einem integrierten Image Signal Processor (ISP) und umfangreichen Bildverarbeitungsbibliothek (IPL), kann die Alvium-Kamera Bildverarbeitungsaufgaben übernehmen, nativ über die Video4Linux Schnittstelle konfiguriert werden und den interne ISP des Jetson TX2 Boards entlasten. Auch weitergehende Bildverarbeitungsaufgaben, welche im Regelfall Ressourcen der GPU benötigen, können von der Kamera übernommen werden. Die Rechenkapazität und -geschwindigkeit wird somit frei für anspruchsvolle Anwendungen, wie z.B. für wissenschaftliche Analysen, die Entwicklung neuer Internetdienste, selbstfahrende Autos oder andere KI-Anwendungen.


Zusammenarbeit im Ecosystem

„Mit dem Vimba MIPI CSI-2 Driver für NVIDIA Jetson und den entsprechenden Adapter Boards verfügen System Designer jetzt über eine Kombination aus einem leistungsfähigen SoM, einer benutzerfreundlichen Software und einem Kameramodel, mit der sich technologisch höchst anspruchsvolle Anwendungen umsetzen lassen“, sagt Mark Schenk, Produktmanager Software bei Allied Vision. 

„Wir begrüßen Allied Vision als neues Mitglied des NVIDIA Ecosystems. Die Alvium Kameraserie eröffnet Nutzern der Jetson Plattform bisher ungeahnte Möglichkeiten für KI Edge Computing“, sagt Murali Gopalakrishna, Head of Product Management, Autonomous Machines bei NVIDIA.

Der Jetson TX2-Treiber ist nur der erste Schritt der Zusammenarbeit im Ecosystem. In Kürze wird Allied Vision weitere Treiber für andere Produkte der NVIDIA Jetson-Familie, wie z.B. dem Jetson AGX Xavier und Jetson Nano, veröffentlichen. Allied Visions Partner Antmicro hat bereits Allied Vision Alvium Kameramodule in Kombination mit dem Jetson Produktportfolio im Einsatz gezeigt. 

 „Wir sind stolz, Teil des NVIDIA Jetson Ecosystem zu sein, und freuen uns darauf, das Angebot rund um die Jetson-Plattform weiter auszubauen und somit Entwicklern von Jetson-basierten Systemen immer neue Möglichkeiten im Bereich industrieller Bildverarbeitung zu bieten“, schließt Sebastian Günther, Embedded Strategy Manager bei Allied Vision.

Erfahren Sie mehr über die Partnerschaft.

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